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Vereinsjahre 1960 bis 1990

  • Königsvogelschuss 1962: Vorbildlicher Gemeinschaftsgeist – Ein frohes Dorffest - Mit grossem Applaus wurde Arnold Ernst als der neue König der "Sankt Hubertus" Schützenbruderschaft gefeiert.
  • Königsvogelschuss 1965: Nach einem interessanten und langen Kampf gab Heinrich Beyers dem Vogel den Fangschuß.
  • Königsvogelschuss 1966: 225mal knallte im Mai 1966 die Büchse - nach 70 Minuten stand der neue König fest - über die anderen siegte der Durst
  • Königsvogelschuss 1970: Königsvogel mit Lederpanzer - über 300 Schüsse abgegeben - Johann Aretz wurde Schützenkönig

Dekanatsschützenfest 23. bis 25. Mai 1970

Heimat bedeutet Geborgenheit
Ortsvorsteher Theo Wirtz hob bei diesem Fest lobend hervor, dass sich im Ort Süsterseel in den letzten zehn Jahren viel gewandelt habe. Die während der Zeit der niederländischen Auftragsverwaltung begonnene Aufwärtsentwicklung habe sich nach der Rückgliederung fortgesetzt.

Auf den Sinn des Wortes „Heimat“ eingehend, erinnerte dies an einen Spruch, den ein alter Handwerksmeister einst in seine Haustür schnitzte. „Heimat bedeutet Geborgenheit“. Besonders freute es aber, wenn die ehemaligen Süsterseeler nach den Feiertagen wieder zu ihren Angehörigen sagen könnten: „Ech bin wejer ens heem in Söstersiel gewaes en et woar schuen.“

  • 1971: Der langjährige Präses, Pfarrer Dechant Matthias Kamper, wird zum Ehrenpäses ernannt. Im Laufe des Vereinsjahres starb Gottfried Meulenbergh. Während des Königsvogelschusses sprach die Süsterseeler Bevölkerung von einem "Sabotageakt": nur wenige Schüssen hätten gereicht, den Vogel von der Stange zu holen, da der Rumpf des Vogels gespalten und mit nur zwei Nägeln zusammengeheftet war.
  • 1972: Eine Sommerkirmes mit einer Enttäuschung "Ohne Musik kein Tanz"; die Tanzkapelle hatte sich ohne Wissen der Schützenbruderschaft "sang- und klanglos" aufgelöst. Ein herber Verlust für die Schützenbruderschaft war der Tod des langjährigen Präsidenten Theo Wirtz, der sich nicht nur für den Ort Süsterseel, sondern auch für den ganzen Selfkant und darüber hinaus mit seiner ganzen Kraft für das Wohlergehen der Bevölkerung eingesetzt hatte.
  • 1973: Höhepunkt war für die Mitglieder der Schützenbruderschaft das goldene Priesterjubiläum ihres Präses Matthias Kamper am 10.08.1973.
  • 1974: Teilnahme an zwei Schützenfesten, am 9. Juni in Höngen und am 21. Juli in Kreuzrath.
  • 1975: Höhepunkte waren für die Aktiven der "Sankt Hubertus" Schützenbruderschaft die Teilnahmen an dem Hubertus-Schützenbruder-Treffen in Bonn und an dem Bundeskönigsschießen in Aachen.
  • 1976: Am 2. November 1976 starb der Ehrenpräses, Pfarrer und Ehrendechant Matthias Kamper, 31 Jahre Pfarrer in Süsterseel. Hervorzuheben ist, dass beim Schützenfest in Schierwaldenrath die Jungschützen zum dritten Male in ununterbrochener Reihenfolge den Dekanatswanderpokal gewonnen haben. Damit ging dieser endgültig in den Besitz der Süsterseeler Jungschützen über.
  • 1977: Die Vorjahreserfolge setzten die Süsterseeler Jungschützen beim Schützenfest in Saeffelen fort, indem sie zum vierten Male in Folge den Jungschützen-Dekanatspokal gewannen. Außerdem wurde in Eigenleistung auf dem Dorfplatz eine neue Vogelschußanlage gebaut. Und für die Jungschützen wurden drei Schwenkfahnen angeschafft.
  • 1978: Die Jungschützen errangen zum fünften Mal in Folge während des Schützenfestes in Wehr den Jungschützen-Dekanats-Pokal.
  • 1979: Gleich zu Beginn des Vereinsjahres verstarb Schützenbruder Peter Corster. Er war 25 Jahre im Vorstand tätig, davon 10 Jahre als Präsident. Im Juli 1979 verstarb Ehrenpräsident Reinhold Aretz. Er war 68 Jahre Mitglied und in den Jahren 1934 bis 1949 Präsident der Schützenbruderschaft.

Dekanatsschützenfest im August 1980

Drei neue Fahnen der Schützen
Während eines feierlichen Hochamtes in der „Sankt Hubertus“ Kirche wurde von Ortspfarrer Josef Paggen anlässlich des „Sankt Anna“-Festes drei neue Schützenfahnen geweiht.
Die neuen Schwenkfahnen zeigten den Schutzpatron St. Hubertus, die altehrwürdige Pfarrkirche von Süsterseel und die Schutzpatronin St. Anna.

Höhepunkt des Dekanatsfestes war die große Parade nach dem Festzug auf dem Dorfplatz.

  • 1981: Die durch Funk und Fernsehen bekannte Spitzenkapelle "Ferrari" hatte während der St. Hubertus-Kirmes für eine ausgezeichnete Stimmung gesorgt.
  • 1982: Die Jung-Fahnenschwenker holten in diesem Vereinsjahr die ersten Preise.
  • 1983: Schützenbruder Rolf Ernst, 19jährig, wurde einer der jüngsten Schützenkönige der Schützenbruderschaft.
  • 1984: Heinz Borgans wurde in diesem Jahr zum dritten Mal Schützenkönig. Rolf Ernst errang die Würde des Dekanatskönigs.
  • 1985: Die an der Jahreshauptversammlung teilnehmenden Mitglieder ernannten Schützenbruder Hubert Peters zum "General auf Lebenszeit".
  • 1986: Die Mitglieder Leo Beyers, Josef Beyers, Wilhelm Cremers, Theo Mühlenberg und Waldemar Schmitz wurden mit dem "Hohen Bruderschaftsorden" der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ausgezeichnet.
  • 1987: Pater Konrad Schürgers feierte in diesem Jahr in der Süsterseeler Pfarrkirche sein Goldenes Priesterjubiläum. Ebenso konnte in diesem Jahr die neue Turnhalle eingeweiht werden.
  • 1988: Die Königsvogelschußanlage auf dem Dorfplatz wurde auf den neuesten Stand gebracht.
  • 1990: Gerhard Borger übernahm die Schirmherrschaft über das Schützenfest.

Dekanatsschützenfest 25.-28. Mai 1990

Höhepunkt dieses Dekanatsschützenfestes war der große Festzug am Sonntag. Dechant Johannes Sczyrba segnete während des Gottesdienstes die beiden neuen Schwenkfahnen und die restaurierte alte Fahne feierlich ein.