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Der Weg in den Zweiten Weltkrieg

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erlahmte das Süsterseeler Schützenwesen zusehends, da viele Aktive zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Ein geregeltes Vereinswesen war nicht mehr gewährleistet. Nur noch in eingeschränktem Maße konnten die daheim gebliebenen Vereinsmitglieder gemeinsam mit dem Präses der Schützenbruderschaft das jährlich im November stattfindende Patronatsfest zu Ehren des hl. Hubertus feiern, und dies nur noch bis zur Evakuierung der Süsterseeler Bevölkerung im November 1944.

Anfang September 1944, unmittelbar vor dem Einmarsch der amerikanischen Verbände, vergruben einige Süsterseeler Schützenbrüder ihre Offizierssäbel und Offiziersdegen im nahegelegenen Laubwäldchen, „Et Herkender“. Doch die einmarschierten Verbände haben dann wohl die versteckten Gegenstände ausgegraben. Die Säbel sind bis heute nicht wiedergefunden worden.